Bei folgenden seelischen Belastungen kann meine Integrative Psychotherapie ein möglicher Weg für Dich sein:
- Ängste und Angststörungen, wie z.B. soziale Phobie
- Depressive Zustände
- Zu viel Stress bis Burnout
- Zwänge und Zwangsstörungen
- Einsamkeit und Beziehungsprobleme
- Psychisch bedingte sexuelle Probleme und Schlafstörungen, somatoforme Störungen
- Aufmerksamkeitsstörungen, AD(H)S
- Verhaltenssüchte, wie Medienabhängigkeit
- Mobbingerfahrungen
- Suche nach Orientierung, innere Leere, Gefühl der Sinnlosigkeit
- Überfordernde Sensibilität
- Trauer und Verlust
- Einschneidende Lebensereignisse, Krisen, Anpassungsstörungen
- Selbstwertprobleme, Schüchternheit und Introvertiertheit
- Generelle Unzufriedenheit
- …

Die Integrative Psychotherapie (Heilpraktikergesetz)

Bei der Integrativen Psychotherapie werden verschiedene psychotherapeutische Ansätze miteinander kombiniert. Der Therapeut wählt das entsprechende Verfahren individuell je nach Klient und Situation aus.
Ich orientiere mich mit der Wahl der Verfahren also stets an Deinen individuellen Themen, Deiner Persönlichkeit und aktuellen Befindlichkeit (sowie der Gruppendynamik).
Zu meinen Methoden gehören:
- Achtsamkeitsverfahren
- Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie
- Verhaltenstherapeutische Ansätze
- Tiefenpsychologische Ansätze
- Körperpsychotherapie
- Spirituelle Einflüsse
Achtsamkeitsverfahren
Achtsamkeit spielt in meiner Therapie generell eine zentrale Rolle. Achtsamkeit bedeutet, den jetzigen Moment mit den eigenen Sinnen bewusst wahrzunehmen: Was geht in mir gerade vor? Welche Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen kann ich gerade wahrnehmen? Was passiert im Außen? Welche Geräusche, Gerüche, Farben, etc. kann ich wahrnehmen? Durch Achtsamkeit kann ich mir meinen ursächlichen Denk- und Verhaltensmustern bewusst werden, unangenehme Emotionen verarbeiten und mich in schwierigen Alltagssituationen selbst regulieren. Nebenbei kann das Üben von Achtsamkeit die Lebensqualität erheblich steigern. Ich unterstütze somit in meiner Arbeit meine Klienten wieder und wieder dabei, hinzuspüren und sich selbst wahrzunehmen.
-> Beispiele meiner Achtsamkeitsübungen
- Erdungsübungen
- Meditationsübungen zur Sinneswahrnehmung/ Realitätsprüfung (z.B. 5-4-3-2-1-Übung)
- Atemübungen
- Meditationen zur Innenwahrnehmung (Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen)
- Elemente aus dem Qi Gong und Tai Chi, Gehmeditation
- Körperübungen, wie den eigenen Körper schütteln/ massieren/ abklopfen…
- Entspannungsverfahren, wie PMR
- Selbst entwickelte ,,Achtsamkeits-Hilfen“ für den Alltag

Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie

Die Klientenzentrierte Gesprächstherapie gehört zu den humanistischen Verfahren und wurde von Carl Rogers begründet. Sie beruht auf der Annahme, dass der Mensch sein Potential zur Heilung schon in sich trägt. Durch die richtigen äußeren Bedingungen kann sich dieses Potential entfalten (,,Aktualisierungstendenz“). Zu diesen Bedingungen zählen nach Rogers folgende drei Haltungen: Empathie, unbedingte Wertschätzung und Echtheit. So begegne ich meinen Klienten empathisch und voller Wertschätzung – unabhängig von der Geschichte des Menschen. Außerdem setze ich keine ,,Experten-Maske“ auf, sondern zeige mich, wie ich bin – schließlich bin ich auch einfach ein Mensch mit Stärken und Schwächen. Ein weiterer wichtiger Aspekt hierbei ist das aktive Zuhören und bewusste Wahrnehmen meiner Klienten, um auch non-verbale Signale des Menschen zu bemerken.
-> Konkrete Umsetzung
- Empathie, Wertschätzung, Echtheit
- aktives zuhören
- spiegeln und paraphrasieren der verbalen und nonverbalen Inhalte des Klienten
Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass falsch gelerntes oder nicht gelerntes Verhalten zu psychischen Problemen führt. Somit beschäftigt sich die Verhaltenstherapie damit, das eigene Verhalten zu verändern, um Lösungen zu ermöglichen. Dies hat viel mit Selbstverantwortung zu tun. Der Klient muss selbst tätig werden. In meiner Therapie analysieren wir gemeinsam die zum Problem führenden Verhaltens- und Denkmuster, um sie dann Schritt für Schritt zu verändern. Hierbei ist die aktive Mitarbeit des Klienten von zentraler Bedeutung. Gemeinsam mit dem Klienten entwickeln wir Ziele, die er bis zum nächsten Termin bestenfalls umsetzt.
-> Beispiele für meine verhaltenstherapeutischen Ansätze
- Verhaltensanalyse
- Glaubenssätze identifizieren und verändern, z.B. mit ,,The Work“ nach Byron Katie
- Ziel- und Visionsfindung
- Zielvisualisierung, Mentaltraining
- Schrittweise Angstkonfrontation (gedanklich und ggf. in der Realität)
- Selbstbehauptungs-Training, Rollenspiele
- Übung von authentischer Kommunikation im Kreis
- Übernahme Eigenverantwortung, wie z.B. Befindlichkeits-Tagebuch, Festlegung und Umsetzung eigener Ziele bis zur nächsten Sitzung

Tiefenpsychologie

Die Tiefenpsychologie geht davon aus, dass unbewusste innere Prozesse unser Verhalten und Erleben maßgeblich steuern. Hierzu gehören z.B. verdrängte Erinnerungen, Emotionen und Bedürfnisse, die meistens aus der Kindheit stammen. Diese gilt es aufzudecken, zu durchleben und als wichtige Aspekte der eigenen Persönlichkeit anzuerkennen. Zwei wichtige Pioniere im Bereich der Tiefenpsychologie waren Sigmund Freud mit seiner ,,Psychoanalyse“ und Carl Gustav Jung mit seiner ,,Analytischen Psychologie“. In meiner Praxis unterstütze ich meine Klienten dabei, ihre eigenen unbewussten Persönlichkeitsaspekte, die zum Symptom/ vorhandenen Problem führen, aufzudecken und einen neuen Umgang damit zu üben.
-> Beispiele für Methoden, die ich v.a. tiefenpsychologisch nutze
- Ausführliche Anamnese
- Innere-Kind-Arbeit
- Kunsttherapeutische Ansätze, wie z.B. die Nutzung von Kunst und Symbolen als Zugang zum Unbewussten
- Gestalttherapeutische Ansätze, wie z.B. das in Kontakt treten mit bestimmten inneren Anteilen
- Systemische Aufstellungsarbeit, also das bewusste Platzieren von Personen und Themen im Raum durch stellvertretende Gegenstände (oder Gruppenmitglieder)
- Aufspüren eines möglichen sekundären Krankheitsgewinnes
Körperpsychotherapie
Die Körperpsychotherapie geht davon aus, dass die Seele mit dem Körper eng verknüpft ist und dass sich die Psyche über den Körper ausdrückt. Der Körper spricht quasi eine eigene Sprache, die sehr wertvolle Informationen über psychische (v.a. auch unbewusste) Prozesse liefert. In meinen Sitzungen beziehe ich den Körper deshalb oft ganz bewusst mit ein, um der Ursache des Problems näher zu kommen. Gleichzeitig sind im Körper oft traumatische Erfahrungen oder unterdrückte Emotionen gespeichert, die unser Verhalten und Erleben steuern und nur über den Körper wieder aufgelöst werden können. Des Weiteren kann neues Verhalten durch eine bewusste Einbeziehung des Körpers effektiver gelernt werden. Ich unterstütze meine Klienten somit aktiv dabei, die Aufmerksamkeit immer wieder auf ihren Körper, also die Welt ihrer inneren Empfindungen zu richten.
-> Beispiele für meine körpertherapeutischen Methoden
- (Symbolhafte) Körperübungen, um Zugang zu verdrängten Emotionen und Bedürfnissen zu erlangen
- Übungen zur Stärkung des Körperbewusstseins für die emotionale Verarbeitung und Entlastung
- Übungen zum Grenzen spüren und setzen, Wutarbeit
- Übungen zum Nähe zulassen und Abspeichern positiver Gemeinschaftserfahrungen
- Stärkung der Intuition und des authentischen Ausdrucks durch Bewegung, Tanz und Tönen

Einflüsse aus der Spiritualität und der indianischen Tradition

Aus meiner Sicht, gibt es einen Punkt, an dem die Wissenschaft an ihre Grenzen kommt; einen Punkt, an dem wir mit unserem Verstand nicht mehr weiterkommen. So gut wir versuchen, alles zu erklären, zu verstehen und zu kontrollieren, das Leben bleibt ein Mysterium. Es gibt Fragen, die nicht objektiv beantwortet werden können. Fragen wie: Was ist der Sinn des Lebens und des Leidens? Für mich ist Spiritualität nicht ein neues Erklärungsmodell von der Realität; sie ist weder Religion noch Esoterik. Spiritualität (von lateinisch ,,spiritualis“= geistlich) ist das, was übrig bleibt, wenn alle Fragen beantwortet sind. Es ist das, was über das Wissen hinausgeht. Es ist für mich viel eher ein Spüren oder ein Vertrauen, als ein Wissen; ein Vertrauen, dass letzten Endes alles gut so ist, wie es ist; ein Vertrauen, dass alles mit allem verbunden ist; ein Vertrauen, dass alles einen Sinn, einen Wert, etwas Göttliches oder Transzendentes beinhaltet – auch unser Leid.
Viele Menschen verstehen Spiritualität anders: Für sie ist es ein Weg, sich von ihrem materiellen Schmerz zu lösen und ,,über den Dingen zu schweben“. Für mich befindet sich die Spiritualität jedoch IN unserem Schmerz, IN unserer gewöhnlichen menschlichen Erfahrung: sowohl unsere größte Freude, als auch unsere tiefste Trauer sind spirituell, denn sie sind Teil unserer Realität, Teil unseres Menschseins…
-> Beispiele, wie sich Spiritualität in meiner Arbeit zeigt
- Thematisierung von tiefgehenden Fragen, wie: ,,Was ist der Sinn meines Lebens und meines Leidens?“
- Indianische Einflüsse, wie z.B. der ,,Redestein“, der in den Gesprächskreisen reihum gegeben wird; die Erinnerung an unsere Verbundenheit zu unseren Mitmenschen, zu den Tieren, zu ,,Mutter Erde“, ,,Vater Himmel“ und allem, was ist; Dankbarkeit als wertvoller alltäglicher Bestandteil
- Förderung eines auf Neugier und Vertrauen beruhenden Umgangs mit inneren Zuständen und äußeren Umständen
- Spirituelle Musik
Hinweis
Einzelne Verfahren, mit denen ich in meinen Sitzungen arbeite, sind bisher nicht wissenschaftlich anerkannt.
Hierzu gehören körperpsychotherapeutische, kunsttherapeutische, gestalttherapeutische, spirituelle und achtsamkeitsorientierte Ansätze.
Ist die Therapie vertraulich?
Ja, denn als Heilpraktiker für Psychotherapie unterliege ich der Schweigepflicht nach dem BGB.
Das bedeutet, dass ich verpflichtet bin, sowohl über die Tatsache, dass Du Dich bei mir in Behandlung befindest, als auch über jegliche Informationen, die Du mir anvertraust, Schweigen zu bewahren.
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,,Das seltsame Paradoxon ist, dass, wenn ich mich so akzeptiere wie ich bin, ich die Möglichkeit erlange, mich zu verändern.”
(Carl Rogers)